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Zum Problem der ,Anwendung' in der Ethik: Das Paradox der unvollkommenen Pflicht in der Moralphilosophie Kants

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2015
298.pdf (181.7Kb)
Authors
Richter, Philipp
Contributors
Jovanov, Rastko
Article (Published version)
Metadata
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Abstract
In der Diskussion der Angewandten Ethik wurde bisher nicht hinrei- chend geklart, was Anwendung in der Ethik bedeutet. Jedoch gilt insbesondere die Anwendung der Moralphilosophie Kants oder der Diskursethik als proble- matisch. Der Beitrag stellt am Beispiel der unvollkommenen Pflicht zur Hilfe- leistung in der Metaphysik der Sitten dar, wie .Anwendung in der Ethik‘ bei Kant konzipiert ist. Es wird gezeigt, dass eine strenge Trennung des Begründungs- und des Anwendungsteils der Ethik und die Delegation ihrer Anwendung an die Pra¬xis der individuellen Urteilskraft in das Paradox der unvollkommenen Pflicht führt. Das Paradox besteht darin, dass die Maxime der Hilfeleistung erfüllt ware, ohne je handelnd erfüllt zu werden. Eine konsistente Begründung der Hilfspflicht muss das Paradox durch Formulierung von rational kontrollierbaren Untermaximen überwinden; die Anleitung dazu bietet eine Kasuistik. Diese Kasuistik als Lehre von der Anwendung der Ethik bei Kant überwindet die Paradoxie der ...unvollkommenen Pflicht nur, wenn sie als Klugheitslehre im Sinn einer provisorischen Moral des Descartes verstanden wird.

Keywords:
angewandte ethik / anwendung / hilfspflicht / unvollkom / Kant, Imanuel / mene pflicht
Source:
Filozofija i društvo/Philosophy and Society, 2015, 540-564
Publisher:
  • Beograd : Institut za filozofiju i društvenu teoriju

DOI: 10.2298/FID1503540R

WoS: 000410434600003

[ Google Scholar ]
URI
http://rifdt.instifdt.bg.ac.rs/123456789/300
Collections
  • Glavna kolekcija
  • Filozofija i društvo [Philosophy and Society]
Institution/Community
IFDT
TY  - JOUR
AU  - Richter, Philipp
PY  - 2015
UR  - http://rifdt.instifdt.bg.ac.rs/123456789/300
AB  - In der Diskussion der Angewandten Ethik wurde bisher nicht hinrei- chend geklart, was Anwendung in der Ethik bedeutet. Jedoch gilt insbesondere die Anwendung der Moralphilosophie Kants oder der Diskursethik als proble- matisch. Der Beitrag stellt am Beispiel der unvollkommenen Pflicht zur Hilfe- leistung in der Metaphysik der Sitten dar, wie .Anwendung in der Ethik‘ bei Kant konzipiert ist. Es wird gezeigt, dass eine strenge Trennung des Begründungs- und des Anwendungsteils der Ethik und die Delegation ihrer Anwendung an die Pra¬xis der individuellen Urteilskraft in das Paradox der unvollkommenen Pflicht führt. Das Paradox besteht darin, dass die Maxime der Hilfeleistung erfüllt ware, ohne je handelnd erfüllt zu werden. Eine konsistente Begründung der Hilfspflicht muss das Paradox durch Formulierung von rational kontrollierbaren Untermaximen überwinden; die Anleitung dazu bietet eine Kasuistik. Diese Kasuistik als Lehre von der Anwendung der Ethik bei Kant überwindet die Paradoxie der unvollkommenen Pflicht nur, wenn sie als Klugheitslehre im Sinn einer provisorischen Moral des Descartes verstanden wird.
PB  - Beograd : Institut za filozofiju i društvenu teoriju
T2  - Filozofija i društvo/Philosophy and Society
T1  - Zum Problem der ,Anwendung' in der Ethik: Das Paradox der unvollkommenen Pflicht in der Moralphilosophie Kants
SP  - 540
EP  - 564
DO  - 10.2298/FID1503540R
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Jovanov, R.,& Richter, P.. (2015). Zum Problem der ,Anwendung' in der Ethik: Das Paradox der unvollkommenen Pflicht in der Moralphilosophie Kants. in Filozofija i društvo/Philosophy and Society
Beograd : Institut za filozofiju i društvenu teoriju., 540-564.
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Jovanov R, Richter P. Zum Problem der ,Anwendung' in der Ethik: Das Paradox der unvollkommenen Pflicht in der Moralphilosophie Kants. in Filozofija i društvo/Philosophy and Society. 2015;:540-564.
doi:10.2298/FID1503540R .
Jovanov, Rastko, Richter, Philipp, "Zum Problem der ,Anwendung' in der Ethik: Das Paradox der unvollkommenen Pflicht in der Moralphilosophie Kants" in Filozofija i društvo/Philosophy and Society (2015):540-564,
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