Die kollektive Verantwortung als Bedingung für den Frieden
Abstract
Dieser Band zielt darauf ab, mit Hilfe der ineinander verschränkten Haltungen des Vertrauens und der Verantwortung neue Zugänge zur Friedensthematik am Anfang des 21. Jahrhunderts zu eröffnen. Die hier versammelten Aufsätze gehen gemeinsam von der Annahme aus, dass Frieden mehr ist als die Aussetzung des Kampfes und die Pause zwischen den Kriegen und dass dieses »mehr« nicht nur auf der Ebene von rechtlichen oder politischen Institutionen, sondern auch auf der Ebene der zwischenmenschlichen Beziehungen und der gesellschaftlichen Lebenswelt gesucht und analysiert werden soll. Vertrauen und Verantwortung stehen sowohl in Bezug auf eine Genealogie des Friedens als Friedensstiftung wie auch auf die Erhaltung des Friedens als Friedenswahrung im Zentrum dieser Analysen. Darüber hinaus haben Vertrauensprozesse und Verantwortungsbeziehungen nicht nur in innergesellschaftlichen Zusammenhängen eine für Konfliktschlichtungen und Friedensentwicklungen herausgehobene Bedeutung, sondern auch für glo...bale Verhältnisse, da diese neben den zwischenstaatlichen Strukturen zunehmend von einer transnationalen Weltgesellschaft geprägt werden. Interpersonale und soziale Beziehungen erhalten in diesem Kontext ein besonderes Gewicht, da sie die Beziehungen zwischen- und transstaatlicher Institutionen nicht nur durch neue soziale Verbindlichkeiten ergänzen, sondern für deren Funktionieren und Weiterentwicklung sogar konstitutiv sind.
Keywords:
verantwortung / Bedingung / den friedenSource:
Friedensgesellschaften – zwischen Verantwortung und Vertrauen, 2015, 61-80Publisher:
- Freiburg : Verlag Karl Alber
Funding / projects:
- Studying climate change and its influence on environment: impacts, adaptation and mitigation (RS-43007)
Collections
Institution/Community
IFDTTY - CHAP AU - Bojanić, Petar D. PY - 2015 UR - http://rifdt.instifdt.bg.ac.rs/123456789/1381 AB - Dieser Band zielt darauf ab, mit Hilfe der ineinander verschränkten Haltungen des Vertrauens und der Verantwortung neue Zugänge zur Friedensthematik am Anfang des 21. Jahrhunderts zu eröffnen. Die hier versammelten Aufsätze gehen gemeinsam von der Annahme aus, dass Frieden mehr ist als die Aussetzung des Kampfes und die Pause zwischen den Kriegen und dass dieses »mehr« nicht nur auf der Ebene von rechtlichen oder politischen Institutionen, sondern auch auf der Ebene der zwischenmenschlichen Beziehungen und der gesellschaftlichen Lebenswelt gesucht und analysiert werden soll. Vertrauen und Verantwortung stehen sowohl in Bezug auf eine Genealogie des Friedens als Friedensstiftung wie auch auf die Erhaltung des Friedens als Friedenswahrung im Zentrum dieser Analysen. Darüber hinaus haben Vertrauensprozesse und Verantwortungsbeziehungen nicht nur in innergesellschaftlichen Zusammenhängen eine für Konfliktschlichtungen und Friedensentwicklungen herausgehobene Bedeutung, sondern auch für globale Verhältnisse, da diese neben den zwischenstaatlichen Strukturen zunehmend von einer transnationalen Weltgesellschaft geprägt werden. Interpersonale und soziale Beziehungen erhalten in diesem Kontext ein besonderes Gewicht, da sie die Beziehungen zwischen- und transstaatlicher Institutionen nicht nur durch neue soziale Verbindlichkeiten ergänzen, sondern für deren Funktionieren und Weiterentwicklung sogar konstitutiv sind. PB - Freiburg : Verlag Karl Alber T2 - Friedensgesellschaften – zwischen Verantwortung und Vertrauen T1 - Die kollektive Verantwortung als Bedingung für den Frieden SP - 61 EP - 80 UR - https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_rifdt_1381 ER -
@inbook{ author = "Bojanić, Petar D.", year = "2015", abstract = "Dieser Band zielt darauf ab, mit Hilfe der ineinander verschränkten Haltungen des Vertrauens und der Verantwortung neue Zugänge zur Friedensthematik am Anfang des 21. Jahrhunderts zu eröffnen. Die hier versammelten Aufsätze gehen gemeinsam von der Annahme aus, dass Frieden mehr ist als die Aussetzung des Kampfes und die Pause zwischen den Kriegen und dass dieses »mehr« nicht nur auf der Ebene von rechtlichen oder politischen Institutionen, sondern auch auf der Ebene der zwischenmenschlichen Beziehungen und der gesellschaftlichen Lebenswelt gesucht und analysiert werden soll. Vertrauen und Verantwortung stehen sowohl in Bezug auf eine Genealogie des Friedens als Friedensstiftung wie auch auf die Erhaltung des Friedens als Friedenswahrung im Zentrum dieser Analysen. Darüber hinaus haben Vertrauensprozesse und Verantwortungsbeziehungen nicht nur in innergesellschaftlichen Zusammenhängen eine für Konfliktschlichtungen und Friedensentwicklungen herausgehobene Bedeutung, sondern auch für globale Verhältnisse, da diese neben den zwischenstaatlichen Strukturen zunehmend von einer transnationalen Weltgesellschaft geprägt werden. Interpersonale und soziale Beziehungen erhalten in diesem Kontext ein besonderes Gewicht, da sie die Beziehungen zwischen- und transstaatlicher Institutionen nicht nur durch neue soziale Verbindlichkeiten ergänzen, sondern für deren Funktionieren und Weiterentwicklung sogar konstitutiv sind.", publisher = "Freiburg : Verlag Karl Alber", journal = "Friedensgesellschaften – zwischen Verantwortung und Vertrauen", booktitle = "Die kollektive Verantwortung als Bedingung für den Frieden", pages = "61-80", url = "https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_rifdt_1381" }
Bojanić, P. D.. (2015). Die kollektive Verantwortung als Bedingung für den Frieden. in Friedensgesellschaften – zwischen Verantwortung und Vertrauen Freiburg : Verlag Karl Alber., 61-80. https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_rifdt_1381
Bojanić PD. Die kollektive Verantwortung als Bedingung für den Frieden. in Friedensgesellschaften – zwischen Verantwortung und Vertrauen. 2015;:61-80. https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_rifdt_1381 .
Bojanić, Petar D., "Die kollektive Verantwortung als Bedingung für den Frieden" in Friedensgesellschaften – zwischen Verantwortung und Vertrauen (2015):61-80, https://hdl.handle.net/21.15107/rcub_rifdt_1381 .